Altbau sanieren Teil 3
Rubrik/en: Sanierung - Renovierung | Datum: 21, August 2014In unserem weiteren Teil rund um den Altbau sanieren blicken wir heute auf die Häuser aus den 1960er Jahren. In diesen Zeiten stand wesentlich mehr Geld für den Bau zur Verfügung. Dennoch gibt es aber auch hier typische und vor allem kostenreiche Schwerpunkte, die den Punkt Altbau sanieren zu einer teuren Sache machen können. Vielfältige Baumaterialien wurden eingesetzt, auch die Innenräume als solches sind großzügiger gestaltet worden. Ein wesentlicher Punkt sticht beim Altbau sanieren in den Häusern aus den 60er Jahren hervor. Damals war Energie unglaublich billig. Beim Bau wurde als kein Fokus auf mögliche Einsparungen gelegt. Dementsprechend steht Energie im Mittelpunkt, wenn es darum geht den Altbau sanieren zu wollen.
Altbau sanieren – Probleme mit den 60er Jahrgängen
Schall- und Wärmeschutz sind zunächst zwei Punkte, die Nachbesserungen in den Bauten aus diesem Jahrzehnt unbedingt bedürfen. Ein besonderer Gesichtspunkt sind die häufig in den Treppenhäusern verbauten Glasfronten. Ebenso wurden in den Mehrfamilienhäusern gerne Betonteile in die Außenwände eingebunden, was zu großen Kälterücken führt. Altbau sanieren bedeutet hierbei zunächst eine moderne Dämmung einzubauen. Glassteinwände können am besten durch Fensterwände ersetzt werden. Es bestehen dabei zwei interessante Alternativen zum Altbau sanieren. So kann die neue Fensterfront zum Beispiel direkt vor die alte Glassteinwand gesetzt werden oder die vorhandenen Glassteine werden durch neue und dämmende Glassteine ersetzt. Der Vorteil: Die Optik bleibt erhalten. Letztlich ist es aber beim Altbau sanieren eine Finanzfrage, die genau durchkalkuliert werden sollte.
Blick zum Dach
Das Dach bietet hierbei ebenfalls einen weiteren Ansatz. Mit Problemen bei der Dichtigkeiten sollten Sie auch bei Bauten aus den 1960er Jahren rechnen. Allerdings besitzen diese Häuser oft einen größeren Sparrenquerschnitt, wodurch beim Altbau sanieren eine nachträgliche Dämmung viel einfacher möglich ist. Ein sehr genauer Blick beim Altbau sanieren sollte allerdings auf das Flachdach geworfen werden. Dabei geht es vor allem um die Dachentwässerung, sowie andere Undichtigkeiten. Sind die Schäden allerdings größer kann beim Altbau sanieren durchaus auch ein kompletter Erneuerungsbedarf beim Dach bestehen.
Blick auf die Heizanlage und Fenster
Die Häuser verfügen fast immer bereits über eine Zentralheizung. Die heute moderne Effizienz sollten Sie dabei aber keinesfalls erwarten. Unter Umständen ist für den Punkt Altbau sanieren ein Kesseltausch sinnvoll oder sogar notwendig.
Fast immer sind noch Holzfenster vorhanden, die allerdings durchaus noch einige Jahre überstehen könnten. Das Problem liegt hierbei nicht am Material, sondern an der Verglasung. Viele Fenster sind nur einfach verglast. Beim Altbau sanieren müssten diese schlussendlich ausgetauscht werden.
Weitere Schwerpunkte für den Altbau sanieren
Bei den Elektro-Installationen kommt es ebenfalls gerne zum Sanierungsaufwand im Altbau. Die weiteren typischen Schwerpunkte haben wir folgend einmal zusammengestellt.
- Elektroinstallation (Sicherung, Steckdosen, Etc.)
- Wasserinstallation (Korrosion, Verkalkung)
- Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher
Eines mit der größten Probleme bei Häusern aus diesen Jahren war und ist Asbest. Zwar ist es in den letzten Jahren beim Altbau sanieren größtenteils entfernt worden. Reste sind aber dennoch immer wieder zu finden. In diesem Fall kommen durch die aufwendige Sanierung hohe Kosten auf den neuen Eigentümer zu. Davon betroffen sind zum Beispiel: Asbestzement-Platten, Spritzbeton und weitere asbesthaltige Baustoffe. Beim Altbau sanieren darf nur ein Fachbetrieb die Entsorgung vornehmen.
Unser Rat
Bei der Besichtigung unbedingt einen kundigen Fachmann mitnehmen und in aller Ruhe jeden Punkt prüfen. Andernfalls kann das Thema Altbau sanieren bei Häusern aus den 1960er Jahren zu einem teuren Thema werden.
Weiter geht es in unserer Reihe mit dem 4. Teil zum Altbau sanieren.
[Bild: Sivi Steys/Flickr.]