Beton sanieren

Die Betonsanierung steht heute bei immer mehr Hausbesitzern auf der Liste. Im Laufe der Jahre treten immer wieder Schäden an den Betonoberflächen auf. Dabei bröckelt es auch an tragenden Bauteilen. Auch an der Fassade zeigen sich immer wieder kleinere und größere Risse. Die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich und lassen sich nicht pauschal benennen. Es können sowohl Umwelteinflüsse als auch nahegelegene Baustellen, Grundwasserabsenkungen und anderes sein. Wir wollen uns vorwiegend mit dem Thema Beton sanieren beschäftigen.

Beton sanieren und die Vorbereitung

Wer sein Beton sanieren möchte, muss an zwei Punkte denken. Zu einem geht es darum, den konkreten Schaden zu beheben, zum weiteren muss dabei entsprechende Vorsorge getroffen werden, damit sich der Schaden in nächster Zeit nicht wiederholt. Wichtig ist eine recht intensive Vorbereitung des Untergrundes. Wer Beton sanieren möchte, sollte also in der Regel lieber einen Fachmann anrufen. Bestehen aber bereits Kenntnisse in der Betonsanierung, können Heimwerker auch selbst Hand anlegen.

Um den Untergrund zu reinigen, muss der schadhafte Beton entfernt werden, dabei muss der mögliche Bewehrungsstahl ebenso entrostet werden. In der Regel macht die Nutzung von Sandstrahlern oder Hochdruckreinigern Sinn. Ist nun nach dem Entfernen des Betons an tragenden Teilen der blanke Stahl zu sehen, wird dieser mit einer Korrosionsschutzfarbe bestrichen. Danach kann der Betonsaniermörtel aufgetragen werden.

Was ist Betonsaniermörtel

Wer Beton sanieren möchte, verwendet dazu in der Regel speziellen Saniermörtel. Dieser sollte drei Eigenschaften vereinen:

  • Der Betonsaniermörtel stellt einen Verbindung zwischen altem und neuem Beton her
  • Er weist nur eine geringe Porosität auf
  • Hoher PH Wert (um eine weitere Oxidation zu verhindern)

Mehrere Schritte

Damit der Saniermörtel beim Beton sanieren eine gute Haftung auf dem Untergrund findet, kommt meistens ein Kunstharzdispersion zum Einsatz. Aufgetragen wird der Mörtel mit einem Betonspachtel. Dabei erfolgen mehrere Schritte.

Zunächst wird beim Beton sanieren der Mörtel mit flüssiger Form aufgetragen. Hierbei kommt es zu einer dünnen Schicht (max. 3 mm). Vor dem Abtrocknen wird nun eine weitere Schicht aufgetragen. Dieses Mal jedoch soll der Betonsaniermörtel dickflüssiger sein. Die Dicke beim Auftrag sollte hier maximal 20 mm betragen. Abschließend wird danach eine dritte Schicht aufgetragen.

 

Bildquellenangabe: MichaelMueller410  / pixelio.de
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