Blockheizkraftwerk – Macht es Sinn?

Viele Heimwerker interessieren sich für ein Blockheizkraftwerk. Damit können Strom und Wärme selbst produziert werden. Ein Blockheizkraftwerk eignet sich heute auch problemlos für den eigenen Keller. Die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb sind überschaubar. Das Prinzip ist einfach. Bei der Strom- oder Wärmegewinnung wird oft ein Brennstoff wie Erdgas, Kohle oder Biomasse verbrannt. Die nun entstehende Wärme treibt eine Turbine an, wodurch Strom erzeugt oder ein Medium erhitzt wird. Dieser kann dann über ein Netz an die einzelnen Haushalte verteilt werden. Um die Energieeffizienz zu erhöhen, kann beides zusammen geschehen. Also die gleichzeitige Strom und Wärmeerzeugung. Ansonsten entweicht fast 80 Prozent der Wärme bei der Stromerzeugung ins Freie. Mit einem Blockheizkraftwerk kann beides effizient genutzt werden.

Blockheizkraftwerk – Dezentral und effizient

Grundsätzlich kommt es bei der Energieübertragung immer zu Defiziten, wenn lange Wege zwischen Verbraucher und Erzeuger bestehen. Steht das Blockheizkraftwerk aber direkt im Keller, können die Verluste deutlich dezimiert werden. Die kleinen Kraftwerke passen mittlerweile problemlos in den Keller. Das Blockheizkraftwerk, gerne auch kurz als BHKW bezeichnet, ist einfach einzubauen und zu steuern. Zudem können beim Einbau oft hohe Fördermittel in Anspruch genommen werden. Neben der Umrüstung und dem Betrieb ist es allerdings auch wichtig, immer einen versierten Ansprechpartner für Wartung und Ersatzteile zu haben, wie uns der Online Energy Services onergys.de (mit großem Programm an Filtern für Blockheizkraftwerke) mitteilte. Einige Kraftwerke seien oft besonders anfällig. Auch wenn diese Probleme schnell und kostengünstig zu beheben sind, ist es jedoch wichtig, von Anfang an damit zu rechnen.

Voraussetzungen für ein Blockheizkraftwerk

Bevor die alte Heizung gegen ein Blockheizkraftwerk ausgetauscht werden soll, müssen Heimwerker in Ruhe planen und prüfen. Zunächst stellt sich die Frage, an wann sich ein BHKW eigentlich lohnt. Der Gasverbrauch sollte über 20.000 kWh liegen. Der Stromverbrauch über 6.000 kWh. Darunter lohnt sich ein Blockheizkraftwerk nicht.

Mit Erdgas

Die kleinen Kraftwerke im Keller werden fast überwiegend mit Erdgas betrieben. Es sollte also bereits eine Erdgasleitung verlegt sein. Je nach System müssen ein bis zwei Abgasableitungen untergebracht werden. In der Regel ist das kein Problem. Die Installation des Blockheizkraftwerks ist hingegen sehr einfach. Nur ein neuer Zähler muss am Ende eingebaut werden. Zur gewöhnlichen Gasheizung stellt ein BHKW kein Unterschied da. Zusätzlich wird nun noch ein Pufferspeicher für die Frischwassererzeugung aufgebaut.

Anmeldung

Die Anmeldung des Blockheizkraftwerks benötigt einige Formalitäten. So muss es bei der Bafa, dem Netzbetreiber und der Zollbehörde angemeldet werden. Am Ende muss der örtliche Schornsteinfeger das Blockheizkraftwerk noch abnehmen. Ist die neue Anlage 4 Tage im Dauerbetrieb ohne Probleme geblieben, kann sie nun ganz in Betrieb genommen werden.

Bildquellenangabe: Frank Gronendahl / pixelio.de

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