Gabionen im Trend

Wer in die Gärten schaut, wird seit einigen Jahren einen immer beliebteren Trend erkennen können. Gabionen sind immer häufiger zu beobachten. Der Vorteil dieser Steinmauern liegt vor allem in der vielfältigen Einsatzweise. Sie sind mit nur wenig Aufwand zu errichten. Auch die Kosten halten sich im Rahmen. In der Regel werden nur wenige Baumaterialien benötigt. Am kostenintensivsten ist dabei wohl der Draht. Dieser muss bei den Gabionen dem starken Druck der Steine standhalten können. Besonders wenn in die Höhe gebaut wird, sollte der Drahtdurchmesser mindestens 4,5 mm betragen. Bei Gabionenmauern ab 160/180 cm empfehlen wir sogar einen Durchmesser von 6 mm. Draht für eine Fläche von um die 8 Quadratmeter kostet ungefähr um die 600 – 700 Euro. Wie bereits erwähnt, ist es die vielfältige und flexible Verwendung der Gabionen, die diesen Trend erst ermöglichten. Dabei wird der Steinkorb oder Schüttkorb, wie die Gabionen (ital., übersetzt Zaun) gerne bei uns bezeichnet werden, häufig als Mauer, Lärmschutz aber immer wieder auch als Gabionen Hochbeet eingesetzt. Gerade letztere Möglichkeit überzeugt neben dem Design mit einer großen Funktionalität.

Gabionen für das Hochbeet

In einem Gabionen Hochbeet werden Pflanzen oder Gemüse angebaut. Im Endeffekt ist alles das möglich, was Sie auch mit einem normalen Beet machen können. Dennoch bieten die Gabionen durchaus zahlreiche Vorteile. Es ist zu einem die Optik.- Sie können praktisch in jede Form von Gartengestaltung harmonisch eingebunden werden, ohne als Fremdkörper zu wirken. Gabionen lassen sich aber nicht nur als Mauern oder für ein Hochbeet nutzen. Auch als Feuerstelle und Gartengrill können sie dienen und in lauen Sommerabenden für eine großartige Atmosphäre sorgen.

Gabionen lassen sich selber bauen
Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Bauweise. Jeder kann seine eigenen Gabionen bauen. Dabei muss sich niemand an feste Formen halten. Die Zutaten dafür sind übersichtlich: Fester Draht (auf den Durchmesser achten) und Steine (ab 30/40 cm im Durchmesser) sind die wichtigsten Akteure. Soll es kein Hochbeet, sondern eine Mauer werden, sollten Sie vorab in Ruhe prüfen, ob ein Fundament für mehr Stabilität errichtet werden muss. Die Einbindetiefe richtet sich hierbei nach der Höhe der zu entrichtenden Mauer (im Schnitt um die 50 cm). Dabei wird die Gabionenmauer in der Regel schichtweise verbaut und dann jeweils verdichtet.

Bunte Vielfalt

Gabionen sind stabil, widerstandsfähig und immer eine Zierde. Denkbar ist auch eine bunte Vielfalt. Gefärbte Steine können dabei ebenfalls zum Einsatz kommen. Weiß neben Schwarz oder andere Farbkombinationen sind jederzeit umsetzbar. Der Spielraum bei der eigenen Kreativität ist groß. Wer die Kosten von gefärbten Steinen aus dem Handel scheut, kann auch direkt zur Farbe greifen und selber Hand anlegen.

Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de

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