Handwerker auf Abwegen

Handwerker arbeiten hart und mittlerweile können sie viel Geld für ihre Arbeit verlangen. Die Nachfrage ist explodiert, Termine sind unter 4 Wochen kaum verfügbar und das nutzen viele Handwerker natürlich aus. Die Preise werden auf das doppelte gesetzt und die Kunden abgezockt. Als Kunden besteht kaum eine Chance sich zu wehren. Einzig die Wahl eines anderen Handwerkers besteht, doch das heißt am Ende erneut eine lange Wartezeit, die in Kauf genommen werden muss. Dabei sind die Handwerker selbst oft auf Abwegen. Immer häufiger verfallen sie dem Alkohol und Drogen und auch der Sexsucht. Die Zahlen steigen seit Jahren.

Alkohol am Arbeitsplatz

Eigentlich ist Alkohol am Arbeitsplatz, gerade in den handwerklichen Berufen, schon aus Versicherungsgründen, verboten. Dennoch fällt auf, dass auf vielen Baustellen und in Betrieben der Genuss vom kleinen Bier durchaus gängig ist und vom Arbeitgeber anscheinend geduldet wird. Neben Alkohol und Drogen, gibt es aber noch die Spiel – und Sexsucht. Viele Handwerker lassen sich gerne von leichten Seiten verführen. Heißt es dort ganz belanglos, hier geht es zum Telefonsex mit einer Gratis Sex Cam, nutzen sie das Angebot. Auf Dauer kostet das nicht nur Zeit, sondern geht auch massiv ins Geld.

Spielsucht oft verbreitet

Viel schlimmer ist aber die Spielsucht, die in den letzten Jahren immer massiver auftrat. Ein Handwerker war davon so betroffen, das er immer höhere Anzahlungen von seinen Kunden verlangte, die Termine aber kaum noch einhielt.
Abends befand er sich in Pokerrunden oder hockte stundenlang vor dem PC. Die Verluste wurden immer größer. Getröstet wurde sich mit Alkohol, an ein Aufstehen am Morgen war gar nicht mehr zu denken, geschweige denn überhaupt die Aufträge der Kunden erfüllen zu können. Und so passierte das, was zwangsläufig kommen musste, die Insolvenz brach über ihn herein. Als Handwerker konnte er nicht mehr arbeiten. Therapien brachten keinen Erfolg. Er landete auf der Straße und die Kunden blieben auf ihren Forderungen sitzen.
Natürlich handelt es sich hierbei um einen extremen Vorfall. Allerdings kommt immer wieder vor. Mal im Kleinen, mal im Großen.

Handwerker und die Süchte

Doch warum sind Handwerker häufig so leicht zugänglich für Drogen-, Alkohol- und Spielsüchte? Es gibt viele Gründe, wird gemutmaßt. Auf der einen Seite gehört Alkohol, die Flasche Bier, zum normalen Umgang untereinander. Zum anderen verhalten sich Handwerker oft dominant, so dass sie einen Ausgleich suchen. Das kann Alkohol, das können aber auch Drogen oder eine Sexsucht sein. Therapieeinrichtungen gibt es zwar viele, helfen können diese aber kaum. Ist er erst einmal in dem Kreislauf gefangen, gibt es keinen Ausbruch mehr.

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