Welche Modernisierung lohnt

Wenn Heimwerker Altbauten erwerben oder sanieren möchten, stellt sich immer die Frage, welche Modernisierung wirklich lohnt. Für die Eigennutzung entscheiden sicherlich der eigene Geldbeutel und das kalkulierte Budget. Wollen Heimwerker aber einen Teil oder das ganze Objekt fremdvermieten, muss sehr genau kalkuliert werden, welche Modernisierungenwirklich lohnen. Wichtig hierbei ist zunächst die Nutzungsdauer. Innerhalb einer bestimmten Nutzungsdauer sollten sich die Investitionen bei der Sanierung wieder einspielen. Alles andere gilt bei der Modernisierung als Luxus.

Modernisierung kann Wohnwert erhöhen

Eine gute Modernisierung kann den Wohn- und Immobilienwert erhöhen. Allerdings müssen Heimwerker hierbei klug kalkulieren. Eine Modernisierung mit smarter Haustechnik und guten Baumaterialien macht auf jeden Fall Sinn. Ebenso können eine moderne Treppe, eine neue Heizung und eine Wärmedämmung den Wert des Hauses deutlich erhöhen. Dabei sollte aber immer der Nutzwert hinterfragt werden. Kann sich die Maßnahme bei der Modernisierung innert einer bestimmten Nutzungszeit wieder einspielen oder mit Mietverträgen aufrechnen lassen?

Genau planen

Vor der Modernisierung sollte genau geplant werden. Architekten können dabei behilflich sein und die anfallenden Kosten errechnen. Dabei geht es vor allem um die Prioritäten, die Heimwerker setzen sollten.

Gut geplant, ist halb gewonnen

Notieren Sie sich zunächst die wichtigsten Mängel und das was Sie beheben und verändern möchten. Danach sollten Handwerker und Architekten zur Rat gezogen werden, die der Planung ein weiteres Gesicht verleihen können. Nach diesem Gespräch fällt es häufig viel leichter, bei der Modernisierung klare Prioritäten setzen zu können. Dabei gilt nicht nur das finanzielle Budget als Maßstab, sondern auch die Zeit. Unterteilen Sie unbedingt die Arbeiten bei der Modernisierung, damit am Ende kein Durcheinander erfolgt.

Kosten kalkulieren

Wichtig ist der Kostenplan. Was wird die Modernisierung kosten, welche Fördermittel gibt es. Vergessen werden sollte hierbei nicht, ein Puffer von 10 – 20 Prozent, falls die veranschlagten Kosten höher ausfallen oder anderweitige Probleme auftreten. Im Zweifel sollte zunächst in die Bausubstanz investiert werden. Zusätzlich sollten für den jährlichen Unterhalt um die 2 Prozent der Modernisierungskosten als Reserve zurückgelegt werden.

Bildquellenangabe: Rainer Sturm / pixelio.de

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